Samstag, 15. Juni 2013

ja, ist mir eigentlich wurscht woher (ideologie) sowas kommt, das no go liegt IN DER TAT

sind halt sofort die "regeln" des kampfes, des "krieges" - und der andere hat ja angefangen, daher legetimiert das, dass ich eins drauf setze... spirale halt

bei "extrem" fehlt mir die dahinterstehende "idee" (von IDEEologie). gegen links ist nix einzuwenden - so lange die begegnung auf einem feld aller ideologien stattfindet... ah, vielleicht ist ja nur das "feld" ideologiefrei

die idee hinter gewalt, ausschluss, grenzverletzung, beschimpfen, unterdrücken, drüber stellen, runter machen, ... etc. könnte allerdings "interessant" sein....

kurzfristig gedacht, ja. es ist eine schnelle lösung. im eigenen umfeld gibt es praktisch keine ungewollte meinung mehr (man ist erfolgreich und ständig im süchtig machenden adrenalin). schnell kann dieser zustand der lebendigkeit, den man im kampf verspürt, zur motivation werden. es ist die schnelle und somit auch endlösung - nur eben nich nachhaltig ... im gegenteil, der angepisste zieht sich zurück, verbündet sich mit anderen angepissten (die sich wie am geruch erkennen) geht noch verdecktere wege - und schlägt beim nächsten mal nur umso intensiver und ausgeklügelter zurück... und plötzlich wundert man sich, dass es das verdrängte problem dann doch noch gibt bzw. dies gar scheint gewachsen zu sein...

UND: sich wirklich auf augenhöhe für den MENSCHEN zu interessieren und was ihn dazu gemacht hat, wie er jetzt ist... ist unglaublich anstrengend, mühsam und langsam... ständig könnte einem der kragen platzen (interessantes gefühl, ne?)... immer wieder muss man sich einpendeln, sich weder unter- noch überzuordnen... puh... manchmal verfluche ich meine erkenntnis....

ich schaffe es auch nicht immer, im gegenteil... ein ständiges auf und ab, drüber und drunter. und wie beim fußballspiel oder spielenden hunden oder gar beim sex: es ist nicht grundsätzlich falsch mal voran zu gehen, mal sich einzuordnen, mal völlig drüber oder gar down zu sein... das ist tatsächlich auch Leben und Lebendigkeit. es geht nur um den ton in der musik oder die grenzen der grenzverletzungen

klasse!

da wir an anderer stelle begonnen haben, was man machen kann:

Gelder für Bildung, Kindergärten und Soziales streichen + Ängste schüren (aus "politisch ideologischer" Motivation) und sich dann wundern, dass der Faschismus durch die Decke geht...

oder im tiefen Osten die Gelder kürzen und alles auf die Ballungsgebiete konzentrieren... dann aber zu den nazifizierten Städten gehen und diese "bekehren" wollen <--- das ist der falsche Weg!!

es gibt unmengen an systemrelevanten stellschrauben, die man (gerade als partei in Zusammenarbeit mit den MENSCHEN VOR ORT) drehen kann...! ... dass der wirkliche kampf echt den stellenwert verliert.





bei NSU sickert ja so langsam auch GLADIO & Co. durch - also wiederum system-Machtstrukturen. etwas, das wir wirklich in der hand haben oder in die hände nehmen können.

ich will es keinerweise rechtfertigen oder akzeptieren, dass Jugendliche in Geisterdörfern und Geisterstädten aus Perspektivlosigkeit, Langeweile, fehlender gemeinschaftlich-menschlicher-kultureller Erfahrung und eigenen Problemen zu "Unterdrückern" werden ... aber die Motivationen hinter dem Phänomen sind (zumindest in der breiten Masse) völlig andere, als etwas, das es wert wäre mit Gewalt verändert zu werden. Das ist meist Dummheit, Leichtsinn und vor allem Ängste, die letztlich auf realen persönlichen Verletzungen fussen.

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